Donauufer
Lauingen


Auftraggeber: Stadt Lauingen
Leistung: Neugestaltung des Donauufers
Umfang Freianlagen: rd. 6500 m²
Baubeginn Freianlagen: Sommer 2021
Fertigstellung Freianlagen: Herbst 2023
Zwischen 2021 und 2023 wurde das Donauufer in Lauingen neugestaltet. Der Fokus lag dabei darauf, den Raum zwischen Fluss und Stadt für alle Bevölkerungsgruppen zugänglich und erlebbar zu machen. Durch die Verwendung von gesägtem Pflaster in den zentralen Wegebereichen ist der Raum, der unmittelbar an ein Pflegeheim grenzt, auch für dessen Bewohner nun vollumfänglich nutzbar. Standortuntypische, verwilderte Vegetation wurde ausgelichtet, sodass die Sichtbezüge zwischen Donau und Stadt, die die Qualität des Raumes ausmachen, wieder hergestellt sind. Als Ausgleich für die entfernten Gehölze wurde der Obsthain im Kleinlegarten durch weitere Obstgehölze ergänzt.
Bislang war die untere Donauterrasse mit ihrem Kneippbecken nur über eine Treppe erreichbar. Hier hin führen nun zwei barrierefreie Wege.
Statt dem bisherigen Kneippbecken auf der unteren Donauterrasse befindet sich jetzt ein Brunnenbecken zwischen oberer und unterer Donauterrasse, das im unteren Bereich über offene, flache Mulden, die im Sommer zum Spielen einladen, in die Donau entwässert.
Das Donauufer ist seit der Römerzeit befestigt gewesen, wie historische Darstellungen zeigen. Im Mittelalter wurde die Ufermauer mit Steinen aus dem Apollo-Grannus-Tempel in Faimingen neu befestigt. Während der Bauarbeiten wurde diese historische Mauer in Teilbereichen freigelegt und dokumentiert.